Berufskleidung
Berufskleidung mit dem gewissen Etwas
Berufsbekleidung ist eine Notwendigkeit, über die sich die meisten Menschen nur sehr wenige Gedanken machen. Schutzkleidung, Sicherheitsschuhe, Schutzkittel, Arbeitshosen, Helme und Mützen müssen eben sein. Die kauft man einmal, und dann ist es gut. Ist es nicht. Denn wie alle andere Kleidung auch ist Berufsbekleidung nicht rein funktional, sondern zugleich ein Designprodukt. Gut durchdacht kann Berufsbekleidung mit dem gewissen Etwas die an sie gestellten Anforderungen an Sicherheit und Hygiene erfüllen und zugleich gut aussehen.
Berufskleidung für alle Zwecke

Arbeitskleidung kann durchaus modisch und farbenfroh sein
Die meisten Anbieter von Berufsbekleidung sind nicht auf ein bestimmtes Feld oder eine Branche spezialisiert, sondern haben Kleidung für verschiedene Berufe im Angebot. Meistens handelt es sich um Ware von der Stange, die weder modisch noch funktional allen Ansprüchen genügt, sondern lediglich das Minimum an Komfort erfüllt. Die Kleidung ist sehr alltäglich und entsprechend kostengünstig, kann auch qualitativ hochwertig sein – aber der Pfiff fehlt. Wer Berufsbekleidung mit dem gewissen Etwas sucht, der ist bei speziellen Anbietern oft besser dran – hier ist die Auswahl für Kleidung einer bestimmten Branche in der Regel größer, da nur diese angeboten wird. Und selbstverständlich findet sich dann auch Designerware, wirklich hochwertige Berufsbekleidung und solche, die über das rein Funktionale hinausgeht.
Im Büro …
… ist es noch relativ einfach, dem Diktat der Mode zu folgen und die Berufsmode an die Anforderungen von Seriosität und Funktionalität anzupassen. Röcke, Kleider und Blusen für die Damen sowie Anzüge für den Herren kann man nicht nur im Fachhandel für Berufsbekleidung erstehen, sondern auch in Boutiquen und bei Ausstattern finden. Saisonal und alljährlich wiederkehrend wechselt die Bürokleidung im Sommer auf hellere Farben und im Herbst auf gedecktere, werden die Schuhe im Winter etwas klobiger, während im Frühjahr leichtes Schuhwerk angesagt ist. Natürlich kleiden sich auch Büroangestellte in der Regel nicht jede Saison neu ein: Manche Stücke sind einfach zeitlos. Dennoch ist im eigenen Interesse, bei der Berufsbekleidung auf Aktualität zu achten, denn nur, wer seinem Erscheinungsbild die nötige Aufmerksamkeit entgegenbringt und das auch zeigt, wird letztendlich als kompetent und interessiert wahrgenommen.
Berufskleidung: Pflegeberufe und Medizin
Arztkittel ist Arztkittel? Nein, weit gefehlt. Es fängt bei der Größe der Knöpfe an und hört beim Schnitt des Kragens noch lange nicht auf. Auch stark spezialisierte und im Grundbild fest definierte Berufsbekleidung kann das gewissen Etwas haben und muss nicht langweilig sein. Eine aufgesetzte statt eingenähte Tasche kann schon eine Menge ausmachen, vor allem dann, wenn die Nähte abgesetzt sind. Und das gilt für Medizinerhosen ebenso wie für das übliche weiße Schuhwerk: Segeltuch, Leder oder Kunststoff? Sollen die Hosen einen Gummizug haben, zum Binden sein, oder im Five-Pocket-Style? Logos und Embleme, Namen und Titel können angebracht oder aufgestickt sein. Und dann bleibt da noch die Frage, wie bequem und figurbetont die Kleidung sein darf …
Sicherheitskleidung ist mehr als nur Berufsbekleidung
Manche Berufe stellen besondere Herausforderungen an die Bekleidung der Arbeitenden. Aber auch ein Bauarbeiter muss nicht in unförmigen Sicherheitsschuhen, Einheitshose aus Kord und kariertem Flanellhemd arbeiten. Vor allem bei Arbeitshosen ist es wichtig, dass sie aus strapazierfähigem Material sind und die Kniepartie extra mit Kniepolstertaschen vernäht ist und trotzdem ansprechendes Design haben. Sicherheitsschuhe können durchaus gut durchdacht, ästhetisch und dazu noch bequem mit Komfort zu tragen sein, ohne dass sie das Gewicht eines Vorschlaghammers haben. Ganz klar geht die Sicherheit vor, wenn es um ästhetische Ansprüche geht – aber es durchaus möglich, beides zu verbinden. Allerdings findet man dieses Schuhwerk dann nicht beim Discounter zweimal jährlich im Sonderangebot, sondern muss sich im Fachhandel auf die Suche begeben. Das kann die Sache durchaus wert sein, denn immerhin verbringt der Mensch um die vierzig Stunden wöchentlich, Jahr für Jahr, in der Berufsbekleidung.
Individuelle Berufskleidung für jeden Bereich
Anhand der Kleidung kann man den meisten Menschen recht schnell ansehen, welchen Beruf sie ausüben. Dies ist auch wichtig. Nicht, weil jeder unbedingt vom anderen wissen sollte, womit er sein Geld verdient, sondern, weil gewisse Berufe spezielle Kleidung verlangen. Diese muss vor allem funktional und praktisch sein und genau auf die Anforderungen des Berufs abgestimmt sein. Das eigentliche Design und Aussehen der Berufskleidung ist meist eher nebensächlich.
Berufsmode: Klinisch weiß oder doch eher bunt?
Denkt man an die Berufsbekleidung von Menschen, die im medizinischen Bereich tätig sind, seien es Ärzte, Krankenschwestern oder Sprechstundenhilfen, fällt einem als erstes wahrscheinlich eines ein: Die Farbe Weiß. Aus der Tradition heraus ist Weiß die typische Farbe der Ärzte und des übrigen medizinischen Pflegepersonals. Vom T-Shirt bis zu den Schuhen – in der Regel tragen die Mediziner nur Weiß. In den letzten Jahren hat sich aber eine Art Trend entwickelt. Angefangen in der Kindermedizin, wo es galt, den Kleinsten so wenig Angst wie möglich zu bereiten, tragen heute immer mehr Schwestern und Sprechstundenhilfen auch farbige T-Shirts oder lockern das weiße Outfit durch farbige Akzente auf. Man kann sagen das modische Arbeitskleidung für viele Berufe immer wichtiger wird, jedoch ist in einigen Branchen ein vorgeschriebener Dresscode unumgänglich.
Ein weiteres Merkmal von medizinischer Arbeitskleidung ist, dass sie sehr bequem ist. Ist man in der medizinischen Branche tätig, weiß man, dass die Berufe mit viel Bewegung verbunden sind.
Berufskleidung: Hauptsache bequem!
Die Kleidung von Pflegepersonal wie Altenpflegern oder Zivildienstleistenden ist der Kleidung des medizinischen Personals sehr ähnlich. Auch in diesem Berufszweig überwiegt die Farbe weiß. Das kommt daher, dass beide Berufszweige gleiche Wurzeln haben. Im Bereich der Pflege kommt es noch mehr darauf an, die die Bekleidung locker sitzt und bequem ist. Häufig müssen im Berufsalltag Menschen hochgehoben und transportiert werden. Eine zu enge Hose oder eine spannende Bluse könnten dabei durchaus auch schon einmal kaputt gehen.
Selbstständige Pflegedienste legen häufig eine eigene Kleiderordnung fest. Dazu zählen beispielsweise speziell bedruckte T-Shirts, die eine Rolle beim Blick auf den Werbeaspekt spielen. Ansonsten unterscheidet sich ihre Kleidung aber nicht sonderlich von der von anderen Pflegern und Pflegerinnen.
Berufsmode von leger bis schick
Im Gastronomiebereich geht es stets darum, ordentlich und vor allem sauber auszusehen. Dementsprechend ist auch die Kleidung in diesem Berufszweig. Weiße Hemden und Blusen, schwarze Hosen oder Röcke und dezente, aber elegante Schuhe gehören zum Alltag eines jeden Kellners und einer jedem Kellnerin. Auch Angestellte im Bar- und Küchenbereich sind stets darauf bedacht, ordentlich auszusehen. Je nachdem, wie gehoben die Lokalität ist, in der man sich befindet, kann es auch vorkommen, dass Kellner und Barkeeper auch legerer auftreten. Dies ist meist aber nur in kleineren Bars und Kneipen der Fall. Sehr häufig sind die Preise auf dem Speise- und Getränkekarten ein Indikator dafür, wie schick das Gastronomiepersonal gekleidet ist. Hier kann man aber keine Verallgemeinerung vornehmen.
Berufskleidung: Tadellose Statussymbole
In keinem anderen Berufsfeld ist der Dresscode so akkurat wie im Businessbereich. Ein Banker ohne Anzug oder eine Geschäftsführerin ohne Kostüm ist nahezu undenkbar. Die Berufsbekleidung der Menschen, die im Businessbereich tätig sind, gleichen beinahe schon einem Statussymbol. Man erkennt deutlich, wer besser und wer schlechter verdient, wenn man sich die Kleidung genauer anschaut.
Doch egal, ob teuer oder nicht, die Hauptsache ist, dass man im Businessbereich immer sehr schick und tadellos gekleidet ist. Leider bleibt da das Bequeme meist auf der Strecke.
Modische Berufskleidung
Die Mode hat sich im Lauf der vergangenen Jahrzehnte stark geändert. Doch nicht nur im Bereich der Freizeitmode gelten längst andere Stilrichtungen als in früheren Zeiten als „trendy“ – auch in punkto Arbeitskleidung hat sich vieles getan. Traditionelle, „altbackene“ Kleidung wurde durch neuartige, modische und auch bequemere Berufskleidung ersetzt. Dieser Wandel vollzog sich über viele Jahre hinweg – in Gang gesetzt wurde er in den achtziger Jahren. Erstmalig durften statt dem altbekannten Blaumann auch Jeans getragen werden, was schließlich der Ursprung einer neuartigen Modebewegung im Bereich Arbeitskleidung war. Im Jahr 1990 schließlich kam es zum endgültigen Durchbruch der neuen, individuellen Berufskleidung, welcher es jetzt erlaubt war, einen eigenen und freieren Stil zu haben.
Designer-Mode auch im Beruf?
Große Mode-Desinger entwarfen nun auch spezielle Kollektionen für Arbeiter und Angestellte. Bis heute sind Poloshirts die unangefochtenen Renner bei den Konsumenten. Auch diverse Hemden, Blusen und Shirts sind bei den Arbeitnehmern sehr beliebt. Die neue Berufskleidung ermöglicht es den Arbeitern, ihren eigenen Stil auszuleben und auch im Beruf modisch gekleidet zu sein, ohne auf die seriöse Ausstrahlung der Kleidung oder deren praktischen Nutzen verzichten zu müssen. Daher legen die Designer schon beim Entwerfen der Arbeitskleidung besonders großen Wert auf modische Optik und auf hochwertige Qualität der verwendeten Stoffe. Unzählige Firmen und Betriebe haben sich bereits zu einem völlig neuen Styling ihrer Mitarbeiter entschlossen. Durch eine zweckmäßige und praktische, aber dennoch modisch aktuelle und gepflegte Berufskleidung wird nicht nur die Sicherheit des Arbeitnehmers garantiert, sondern zudem auch dessen Selbstbewusstsein gestärkt. Die Arbeiter danken die schicke Kleidung mit Zufriedenheit, was sich wiederum äußerst positiv auf die Firmenatmosphäre auswirkt.
Berufskleidung: Moderner Look
Das ständig wachsende Interesse an den neuartigen Hemden, Blusen, Poloshirts, Hosen und Pullovern stößt beim Arbeitnehmer selbstverständlich auf große Begeisterung. Die neue Mode bietet nicht nur eine verbesserte Qualität, sondern verspricht auch Abwechslung durch den modernen Look. So hat beispielsweise der öffentliche Dienst schon viele Sparten der verschiedenen Berufsgruppen mit neuer, modischer Berufskleidung ausgestattet. Die atmungsaktiven Stoffe und hochwertigen Designs werden äußerst sorgfältig ausgesucht. Doch nicht nur der öffentliche Dienst kann sich über das neuartige Design freuen – auch Arbeitnehmer aus nahezu allen Berufszweigen sowie Vereine aus den einzelnen Gruppen haben sich für den aktuellen Trend der modischen Berufskleidung entschieden. Vereinen und Firmen bietet dies die Möglichkeit, ihr eigenes Vereins- oder Firmenlogo auf die Shirts drucken oder sticken zu lassen. Dies ist ohne großen Aufwand zu bewältigen und verspricht noch einmal eine besonders individuelle Note.
Berufskleidung: Optik und Funktionalität
Auch wenn heute viel mehr Wert auf die Optik der Berufskleidung gelegt wird als früher, ist sie dennoch immer noch genauso atmungsaktiv und strapazierfähig. Auch Waschgänge in 60 bis 90 Grad können der Kleidung nichts anhaben. Die verschiedenen Kleidungsstücke sind zumeist farblich aufeinander abgestimmt, sodass sie perfekt zusammen harmonieren. Ohnehin ist das Angebot im Bereich Arbeitsmode inzwischen so groß, dass den Arbeitnehmern bereits ein großer Gestaltungsfreiraum zur Verfügung steht. So kann der eigene Geschmack frei und individuell ausgelebt werden. Gerade im Bereich Schuhe sind den eigenen Vorlieben keine Grenzen gesetzt. Auf diese Weise lassen sich selbst bei Uniformen trendige und schicke Looks erreichen, ohne dass die modische Optik der Funktionalität widersprechen muss. Besonders im Internet werden in diesem Zusammenhang unzählige Artikel angeboten, die zumeist noch wesentlich günstiger sind als in den Läden vor Ort. So kann man die modische Berufskleidung bequem von zu Hause aus bestellen und den tristen Arbeitsalltag durch den neuen Look bunter und abwechslungsreicher gestalten.