Das Tragen von Schmuck wird oft eng mit Frauen verbunden, obwohl auch Männer immer Schmuck getragen haben, sei es als Talisman, als Zierde oder als Standessymbol. Dass sich Herren schmücken, war auch früher schon einmal ganz alltäglich. Einst war Schmuck jedoch ein Privileg der Reichen und Mächtigen, des Klerus, der Könige und des Adels. Später trugen auch die Herren aus der wohlhabenden oberen Bürgerschicht Schmuck. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam Herrenschmuck ganz aus der Mode. Erst die Hippies schmückten sich wieder, allerdings nicht mit Gold und Diamanten, sondern meist mit selbst gebastelten Naturprodukten. Nach der Flower-Power-Zeit galt es als unmännlich, Schmuck zu tragen. Das einzige „erlaubte“ Accessoire war eine mehr oder weniger wertvolle Armbanduhr, seltener sah man goldene Halskettchen oder einen Siegelring.
Männer und Schmuck
Heute ist das nicht mehr so. Männer dürfen wieder Schmuck tragen, und zwar nicht nur Krawattennadeln und Manschettenknöpfe. Vom Ring über das Armband bis hin zur Kette – es gibt wieder alles für den Mann, welcher auch preiswert Marken-Uhren online kaufen kann. Diesen Trend haben auch Schmuckdesigner erkannt und setzen auf neue Ideen. Vor allem junge Männer greifen wieder mit Vergnügen in die Schmuckschatulle. Warum ist das wohl so? Zum einen deshalb, weil junge Menschen in erster Linie Individualisten sind. Sie wollen in der Welt der unerschöpflichen Möglichkeiten ihren eigenen Weg finden und aus der Masse herausstechen. Schmuck ist insofern eine weitere Form des Ausdrucks der eigenen Persönlichkeit. Ein nicht weniger wichtiger Faktor ist, dass Männer von den Frauen kritischer betrachtet werden. Gepflegtes Aussehen ist in unserer heutigen Gesellschaft unerlässlich, und was für die Frau zur Selbstverständlichkeit geworden ist, nämlich Pflege, gute Figur und modische Kleidung, verlangt sie mittlerweile auch immer mehr vom Mann.
Die beliebtesten Schmuckstücke
Welche Schmuckstücke sind beliebt bei Männern? Die meist gewählte Farbe der Männer ist momentan eindeutig Silber. Um welches Material es sich dabei handelt, hängt in erster Linie vom persönlichen Geschmack und vom Preis ab. Von Silber, Stahl, Titan über Platin und Weißgold bis hin zu Leder und Kautschuk ist alles erhältlich. Viel wichtiger als das Material ist jedoch die Form: Männerschmuck soll in erster Linie groß und maskulin sein. Zarte, verspielte Goldkettchen und dergleichen haben an einem Männerkörper nichts zu suchen. Ob sich der Mann allerdings für Stahl entscheidet, für Gold wie ein Rap-Star oder für Stein- und Muschelkettchen im Surferstil ist schlussendlich eine Frage des persönlichen Stils.
Besonders der Surferstil erfreut sich momentan wachsender Beliebtheit. Damit können auch Männer, die noch nie selbst auf einem Surfbrett gestanden haben, etwas vom besonderen Flair der Sportler ausstrahlen.
Mittlerweile schon zum Klassiker und für viele Männer zum ständigen Begleiter geworden ist die Lederhalskette mit Symbolanhänger. Diese Anhänger aus Silber oder Stahl sind großflächig, ethnisch inspiriert und haben den Charakter eines Talismans. Typisch hierfür ist, dass die Anhänger allesamt eine Botschaft enthalten. Wem die Idee des Talismans nicht gefällt, der hat Schmuck- oder Edelsteine zur Alternative. Auch diese enthalten eine bestimmte Symbolik, denn den einzelnen Schmucksteinen werden jeweils unterschiedliche Eigenschaften zugeschrieben.
Für diejenigen, die keine Halsketten mögen, können Ringe das Passende sein. Häufig tragen Männer Ringe am Daumen oder am kleinen Finger. Auch hier gilt wiederum die Regel: groß, breit und massiv. Oft sind die Ringe mit aufwendigen Gravuren und keltischen Mustern im „Herr der Ringe“-Stil erziert, aber auch schlichte Stahlringe mit Diamant werden gern getragen. Wer Ringe nicht mag oder aus welchen Gründen auch immer nicht tragen kann, greift vielleicht zu einem Armband, einem Armreif, einer Armspange. Denn auch hier gilt: schön ist, was gefällt – und „erlaubt“ ist alles. Ohrschmuck ist nach wie vor ein Thema und liegt voll im Trend. Allerdings schrecken viele Männer noch immer davor zurück, sich ein Loch ins Ohrläppchen stechen zu lassen. Womit wir beim Thema Piercings wären. Obwohl Körperschmuck bei jungen Leuten nach wie vor beliebt ist, scheint das große Stechen (Nabel, Zunge, Nase usw.) vorbei.
Schmuck im beruflichen Alltag
Die bisher erwähnten Schmuckstücke haben alle einen sehr persönlichen Charakter und werden vor allem in der Freizeit getragen. Wie „schmückt“ sich allerdings ein Mann im Büroalltag? Dort gilt grundsätzlich noch die Devise „weniger ist mehr“, übrigensauch was das Verhalten am Arbeitsplatz angeht. Die Schmuckaccessoires sollen in erster Linie zur Kleidung passen und geschmackvoll und dezent wirken. Klassiker sind neben der traditionellen Armbanduhr Manschettenknöpfe. Diese gibt es in allen Farben, Formen, Materialien und Preisklassen. Der zweite Klassiker, die Krawattennadel, ist noch nicht aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht. Aber auch ein dezentes Armband oder ein klassischer Ring lassen sich gut mit dem Business-Outfit kombinieren. Für absolute Schmuckmuffel gibt es schlussendlich noch als alternative Variante einen eleganten Schlüsselanhänger oder Moneyclips.
Heutzutage kann jeder, der sich eine elegante Armbanduhr wünscht, aus einer unermesslichen Anzahl von einfachen bis exklusiven Herrenuhren wählen und wird dabei ausschließlich vom individuellen Geschmack und den finanziellen Möglichkeiten beeinflusst: Einzelstück oder aus Serienfertigung, zum Preis von ein paar Euro oder mehreren Tausenden, Accessoire oder Kunstgegenstand, Zeitangabe und Symbolträger oder Mittel zur Identifikation mit dem Zeitgeist – eine Herrenuhr kann vieles sein. Zum Beispiel kann sich nur ein Superreicher eine mit 1897 Brillanten verzierte Super Ice Cube von Chopard leisten, mit einem Preis von 848.045 Euro eine der teuersten Armbanduhren der Welt – wesentlicher günstiger lassen sich auch echte Marken-Uhren online kaufen.
Fazit: Der Mann von heute hat größte Auswahl in Sachen Schmuck. Es gibt nichts mehr, das für ihn vollkommen tabu wäre. Und solange er einige Styling-Tipps beachtet, steht einem modischen und überzeugten Auftritt nichts mehr im Wege.