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So bewahrt man Winterkleidung richtig auf

Winterkleider-aufbewahren.Winterkleider aufbewahren: Oliver Tacke-Karton - Flickr.com - CC0 1.0

Wenn die ersten wärmeren Tage kommen und die Sonnenstrahlen unsere Nasen kitzeln, sehnen sich die meisten von uns danach, die Winterkleidung endlich „einmotten“ zu können. Es wird Zeit, den Frühling und Sommer zu begrüßen um Luft an die Haut zu lassen!
Damit man zu Beginn der nächsten Wintersaison keine böse Überraschung erlebt, sollte Winterkleidung gesäubert ohne Flecken und am richtigen Platz aufbewahrt und verstaut werden. Da am Lagerplatz selten optimale Klimabedingungen herrschen, ist Sorgfalt und Schutz bei der Aufbewahrung besonders wichtig. Sonst besteht Gefahr, dass sich Ungeziefer, Schimmel und schlechte Gerüche breit machen.

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Waschen oder nicht?

Vor dem Einlagern muss Kleidung gewaschen werden. Schweiß- und Essensgeruch können Kleidermotten anlocken. Außerdem lieben die Tiere Hautschuppen und Wärme. Kleidungsstücke aus synthetischen Fasern sind relativ sicher vor Motten, weil sich die Schädlinge vorwiegend in natürlichen Stoffen einnisten.

So wird Skibekleidung richtig „versorgt“

Skibekleidung sollte man höchsten viermal im Jahr waschen, da sonst die Imprägnierung leidet. Waschen reduziert außerdem die wasserabweisenden Eigenschaften von Skibekleidung. Wer trotzdem Wert aufs Waschen legt, sollte keinen Weichspüler benutzen. Nach dem Trocknen müssen die Kleidungsstücke wieder vollständig imprägniert und getrocknet werden. Im Zweifelsfall liest man die Waschanweisung auf dem Pflegetikett noch einmal durch.

Winterkleidung aufbewahren: Welche Räume eignen sich?

Um Platz im Kleiderschrank zu schaffen wird Winterkleidung gerne im Keller verstaut, denn dort stört sie nicht und es ist genügend Platz. Gerade im Keller ist jedoch häufig feucht und Kleidung wird schneller muffig als uns lieb ist. Daher müssen Kleidungsstücke, die man Monate lang nicht benutzt, gut belüftet bleiben. Am besten eigen sich dunkle, kühle, trockene und saubere Räume. Die Kleidung bringt man in Kisten unter und stellt diese nach Möglichkeit in ein offenes Regal.

Vakuumtüten und Vakkuumbeutel – nichts für empfindliche Seidenblusen

Zwecks Übersichtlichkeit und Sauberkeit benutzen viele zusätzlich zu Kartons oder Kisten Vakuumtüten. Man legt die Kleidung gereinigt in einen speziellen Vakuumbeutel, verschließt ihn sorgfältig und saugt die darin verbliebene Luft mit dem Staubsauger ab. Durch das entstandene Vakuum sind die Kleider vor Motten, Feuchtigkeit und Staub geschützt. Es fehlen auch luftgefüllte Zwischenräume und man kann Kleidung daher besonders platzsparend lagern. Auch Schimmel hat keine Chance. Empfindliche Seidenblusen sind in diesen Beuteln nicht richtig aufgehoben, denn das Vakuum sorgt für relativ starke Knitter. Für Seidenblusen und empfindliche Wollpullover sind zum Beispiel Baumwollbeutel zu empfehlen.

Lagerung von Mänteln

Mäntel nehmen in der Garderobe oder im Kleiderschrank sehr viel Platz in Anspruch. Werden Sie zeitweise nicht getragen,  empfiehlt sich die Lagerung im Kleidersack, am besten auch mit Duftsäckchen aus Lavendel oder Zedernholz  auf dem Dachboden oder in einem Schrank im Keller.

Winterkleidung aufbewahren: Kartons und Boxen richtig stellen

Kleidung in Kartons ist perfekt verpackt, wenn zwischen jede Lage Kleidung eine Lage Leintücher oder Seidenpapier kommt. Bei Zeitungspapier ist die Gefahr zu groß, dass Druckerschwärze auf die Textilien abfärbt. So kann Luft zirkulieren und es entsteht kein Feuchtigkeitsstau. Diese Aufbewahrungsart eignet sich vor allem für den trockenen, dunklen Speicher. In normalen Plastiktüten sind weder Schuhe noch Kleidungsstücke richtig untergebracht. Hier bildet sich zu schnell Schimmel. Kisten und Karton benötigen wenigsten 10 cm Abstand zu Wand und Boden, weil sich sonst schnell Schimmel bilden kann. Diese Gefahr besteht auch in anderen Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit.

Plastikboxen erfüllen ebenfalls ihren Zweck. Mit passendem Deckel versehen kann man sie gut verschließen und stapeln. So bringt man besonders viele Stücke auch auf engem Raum unter. In Wäschekörben ist Winter-/Sommerkleidung ebenfalls gut aufgehoben. Durch Duftsäckchen mit Lavendel, Zedernholz oder Mottenpapier bestückt behält die Wäsche den ganzen Sommer einen frischen Duft und ist vor Motten sicher.

Wessen Keller sich nicht zum Aufbewahren von Kleidern eignet oder wer wenig Platz in der Wohnung hat, kann Unterbettkommoden benutzen. Modelle mit Rollen lassen sich ganz leicht herausziehen und mit Pullis & Co. bestücken. Hier wird es dann auch keine großen Unterschiede in der Temperatur geben und die Kleidung ist vor Feuchtigkeit geschützt. Noch ein Tipp: Im unteren Video ist erklärt, wie man Kleidung platzsparend für den Kleiderschrank oder die Verstauung in Boxen falten kann. Die Falttechnik heißt KonMari-Methode.

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Funktionskleidung nur selten waschen

Hochwertige Funktionskleidung hält zwar einiges aus, sollte aber trotzdem nicht öfter als viermal jährlich gewaschen werde. Vorher muss man alle Reiß- und Klettverschlüsse schließen. Die gitterartige Molekülstruktur der obersten, wasserabweisenden Schicht bei verschiebt sich beim Waschen von hochwertiger Funktionskleidung, daher sind nur Schonwaschgang und der Verzicht aufs Schleudern angebracht.

Was muss im Winter unbedingt eingelagert werden?

Direkt nach der Skisaison müssen auch alle Zubehörteile wie Ski, Stöcke, Helme und Schuhe überprüft werden. Alles, was defekt ist, sollte man schnell ersetzen, so kommt auch zu Beginn der neuen Skisaison kein Stress auf. Auch die Protektoren müssen vor dem Verstauen gereinigt werden. Neigt man zum stärkeren Schwitzen, ist die Desinfektion der Handschuhe und Einlagen sinnvoll.

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